GEP Zollikon ZH, Teilprojekt Gewässer

 

Die Abwasserentsorgung bildet ein wichtiges Element des Gewässerschutzes. Im Rahmen der Aktualisierung des Generellen Entwässerungsplans (GEP) der Gemeinde Zollikon beurteilten wir den Einfluss der Einleitstellen von Misch- und Regenabwasser auf die Gewässerqualität von Fliessgewässern. Die Arbeiten orientierten sich an der Richtlinie des VSA zur Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter, Modul Gewässeruntersuchung (Vernehmlassungsentwurf, VSA 2020).

Von den 67 Einleitstellen im Gemeindegebiet wurden 38 Einleitstellen als GEP-relevant klassifiziert und damit für eine erste Funktionskontrolle (Stufe 1) ausgewählt. In den acht Einleitstellen für Mischabwasser wurden zusätzlich zur Funktionskontrolle eine gewässerökologische Untersuchung (Stufe 2) durchgeführt. Bei den Arbeiten stellten wir mehrere GEP-relevante Beeinträchtigungen fest, welche weitere Funktionskontrollen durch den Betriebsunterhalt und in wenigen Fällen auch direkten Handlungsbedarf zur Behebung von Gewässerverschmutzungen notwendig machen. Auch schadhafte Bauwerke wurden an die GEP-Ingenieure rückgemeldet.